Aus 3 mach 1

Kwitt, Paydirekt und giropay sind drei Bezahlvarianten, die von den Banken in Deutschland angeboten werden. Von Mitte Mai an werden diese Varianten unter der dann neuen Marke „Giropay“ zusammengelegt. Darauf haben sich die Banken und Sparkassen, die hier gemeinsam als Deutsche Kreditwirtschaft (DK) auftreten, verständigt.

Ziel ist es, Giropay als übergeordnete Payment-Marke bei den Kunden und im Handel zu etablieren. Perspektivisch ist dann noch vorgesehen, auch die Girocard (früher: ec-Karte) zu integrieren. Die Bündelung unter einer Marke stärkt das digitale Payment-Angebot rund um das Girokonto, das dadurch noch stärker in den Mittelpunkt des Bezahlens rückt.

Die zunehmende Komplexität und der Wettbewerb durch verschiedenste Anbieter im Zahlungsverkehr erfordern eine Zusammenarbeit der Banken in Deutschland. Daher arbeiten die Banken und Sparkassen innerhalb Deutschlands schon länger an einem einheitlichen Bezahlverfahren. Zudem gibt es auch auf europäischer Ebene eine Initiative (European Payment Initiative – EPI), in der sich europaweit Banken zusammengeschlossen haben. EPI soll eine Kartenlösung für Verbraucher und Händler in ganz Europa, eine digitale Geldbörse und Personen-zu-Personen-Zahlungen (P2P) bieten und Europas globale Rolle im Payment stärken.

Als Vorbereitung hierfür werden nun zunächst auf nationaler Ebene die Bezahlverfahren zusammengeführt.