Weniger Falschgeld im Umlauf

Am 28.01. hat die Bundesbank einen erfreulichen Rekord vermeldet. Der Schaden durch Falschgeld ist in 2021 so niedrig gewesen wie seit fast 20 Jahren nicht mehr. So hat die Bundesbank rund 42.000 falsche Euro Banknoten im deutschen Zahlungsverkehr registriert. Das entspricht einem Rückgang gegenüber dem Vorjahr von 28,6%.

Johannes Beermann, das für Bargeld zuständige Mitglied im Bundesbank-Vorstand, führt das auf die verminderten Absatzmöglichkeiten von Falschgeld zurück. Explizit nennt er das Fehlen von Weihnachts- und Jahrmärkten, in denen bekanntlich überwiegend mit Bargeld bezahlt wird. Auch auf europäischer Ebene ist das Falschgeldaufkommen spürbar zurückgegangen (-24,6%).

Insgesamt entfielen in Deutschland rund 78% des Falschgeldaufkommens auf die 20- und die 50-Euro-Banknoten. In Europa entfielen auf diese beiden Scheine 66,1%.